Ich bin ohne Reiseführer nach Irland gefahren. Und ehrlich gesagt auch ohne mich in irgendeiner Weise zu informieren. Was soll ich sagen?? Ich war jung, dumm und brauchte das Geld... Lange Zeit habe ich den Ring of Kerry daher für ein besonderes Schmuckstück gehalten, das sich viele mal anschauen wollten. Erst als eine Bekannte mir gesagt hat, dass sie den Ring of Kerry auch gerne mal entlangfahren möchte, fiel der Groschen. Und ich glaub, ich hab seltendämlich geguckt. (Aber meine Bekannte auch, als ich ihr gesagt hab, dass ich es für ein Schmuckstück gehalten habe.)
Ja, wie gesagt, ich war dumm. Wer war das noch nicht? Aber ich hab alles wieder gut gemacht und habe viel gelesen und dazugelernt und mich informiert und möchte nun mein Wissen gerne teilen.
Ungefähr 170 / 180 km ist der Ring of Kerry lang und führt die meiste Zeit entlang der Küste. Der Ring ist an vielen Stellen sehr eng und an manchen ragen die Steilwände der Berge weit über die Fahrbahn, daher dürfen Busse und LKWs den Ring nur in einer Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) fahren. Damit befinden sie sich quasi immer auf der breiteren Außenspur. Das würde ich auch allen empfehlen, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind.
Bei starkem Wind und Regen ist die Straße nicht ganz ungefährlich zu fahren. Sie ist oft ungeschützt und der Wind bläst einen direkt an. Uns ist mal bei einer solchen Tour ein Baum (,wenn auch ein kleiner) aufs Autodach gefallen. Das ist ein Mordsschreck kann ich Euch sagen.
Da ich auch noch einen Beitrag über das Co. Kerry machen werde, werde ich hier nur einige Fotos der Höhepunkte des Ring of Kerry zeigen.
Der Steinkreis in Kenmare ist der größte von ca. 100 Steinkreisen in Südirland.
Man kann ihn fast jeder Zeit einfach so besuchen. (Im Dunkeln soll man nicht).
Als wir da waren war ein kleines Häuschen davor, da konnte man Geld einwerfen zur Erhaltung des Kulturgutes. Kostete damals 2,-€ pro Person.
Wer schonmal in Stonehenge war, lacht nur darüber. Aber auch wenn er bedeutend kleiner ist, so hat er doch etwas magisches.