10 Must-See in Tiflis

In Tiflis gibt es einiges zu sehen. Hier unsere persönlichen 10 Highlights.

 

Vielleicht noch ein paar Hinweise:

  • Normalerweise brauchen wir immer ein paar Tage, um uns zu orientieren, daher machen wir gerne am Anfang eine Hop On- Hop Off Tour, aber wir fanden die Tour hier sehr teuer und es lag alles sehr nah beieinander, also haben wir uns dagegen entschieden. Wir finden die Tour also nicht sehr sinnvoll.
  • Am besten als Ausgangspunkt ist fast immer Liberty Square. Dort befindet sich auch die Touristeninformation. Und vor allem kennt jeder auch Liberty Square.
  • Es gibt an vielen Ecken Stadtführungen. Manche davon nehmen auch nicht viel Geld. Vielleicht überlegt Ihr Euch jemanden zu nehmen, der auch mal deren Tiflis zeigt.

Marionettentheater

Rezo Gabriadze

In dem schiefen Turm besser gesagt in seinem Anbau befindet sich ein kleines Marionettentheater. Ich würde schätzen es haben so ca. 60-80 Leute Platz. Die Vorführen finden auf georgisch statt. 

Wir haben daher an keiner Aufführung teilgenommen. Im Nachhinein wurde uns jedoch mitgetielt, dass man auf englisch ein Spruchband mitgelaufen wäre, aber da war es schon zu spät.

Karten über das Internet kaufbar oder direkt vor Ort. Ist aber meist sehr schnell ausverkauft.

 

Gegenüber ist das Café Leila. Auch hier ist ein Aufenthalt sehr zu empfehlen.

 

Die Sameba Kathedrale

Die Sameba Kathedrale ist eine der Georgischen Hauptkirchen der Georgisch Orthodoxen Apostelkirche.  Sie ist die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit.

Der Vorschlag für genau dieses architektonische Bauwerk wurde aus über 100 Vorschlägen bei einem Arcitekurwettbewerb ausgewählt. Sie wurde gebaut von Artschil Mivdiaschwilli.

Die Kathedrale ist eine Mischung verschiedener georgischer Kirchenbaustile. Es wurde ausschließlich Naturstein verwendet.

 

  • Vor der Kirche steht eine Miniaturausgabe der Kirche. Man kann also eine lustige Fotosachen damit machen. 
  • Vielleicht auch ein unangenehmer Hinweis. Am Eingang stand eine Zigeunerin, die ganz schön hinter uns her geflucht hat, weil wir ihr nichts gegeben haben.
  • Bei Frauen der Hinweis sich zu bedecken (siehe Hinweise Good to know in Georgien)

 

 

Kaschweti-Kirche

Kwa scha bedeutet auf deutsch gebar einen Stein. Der Name geht auf eine georgische Legende zurück.

 

".....Der Missionar Dawit Garedscha ließ sich in den Bergen nähe von Tiflis wieder. Einmal in der Woche kam er in die Stadt und predigte. Nicht alle glaubten seinen Predigten. Unter anderem eine Frau, die behauptete, dass er nur ein Lügner sei und sie schwanger von ihm sei.

Bei seinem nächsten Besuch stand ihm ein wütender Mob gegenüber. Die Leute wollte Dawit steinigen. Da berührte er den Bauch der Schwangeren mit einem Stab und zwang der den Fötus den Namen des Vaters zu sagen, den dieser auch nannte. Sie erkannten ihre Verfehlung und die Frau gebar auf der Stelle einen Stein als Strafe.

An der Stelle wo der Stein den Boden berührte, entstand die Kirche..."

Nariqala - Narikala Festungsruine

Nariqala ist eine Festung über der Altstadt von Tiflis. Sie wurde am Ende des 3. Jahrhunderts erbaut und war die wichtigste mittelalterliche Burg Georgiens. Seit 1827 thront sie über der Altstadt. Sie ist immer offen und man muss keinen Eintritt zahlen. Man kann einfach so hochfahren und sich alles genauer anschauen.

Friedensbrücke

Die Friedensbrücke ist eine bogenförmige Fußgängerbrücke, die die Altstadt und den Rike-Park auf der anderen Seite miteinander verbindet. Sie ist wirklich markant und jeder kennt sie.

Es gibt viele Einheimische, die mit ihren Tieren, wie Papageien, Affen etc. die Brücke ablaufen und hoffen, dass man mit ihren Tieren ein Foto machen möchte. Das scheint vor allem bei Russinnen sehr beliegt zu sein. Für uns ist es leider Tierquälerei, zumal auch die Tiere auch wirklich nicht gut aussehen, sondern sehr gestresst. Ich hoffe, dass es das bald nicht mehr geben wird. Daher unsere Bitte, macht keine Bilder. Schaut Euch die armen Tiere mal ganz genau an.

Die Brücke übrigens mal zu fotografieren, wenn niemand auf ihr ist, ist übrigens so gut wie unmöglich. Wir haben es zumindest versucht, aber vergebens.

"Walk of fame" auf georgisch

Auf der Rustaveli Avenue auf der Höhe der Oper beginnt der georgische "Walk of fame". Wie der amerikanische sind es Sterne. Worin der Unterschied der Farben besteht wissen wir leider nicht und haben es auch nicht in Erfahrung bringen können. Also wenn es einer von Euch weiß, immer heraus damit.

 

Der Walk ist zwar nicht symmetrisch, was einem meist erst beim Fotografieren auffällt, aber mit Liebe erstellt.

 

Man muss nur den Blick mal auf den Boden richten. Es gibt auch keine Hinweistafeln oder so. Also Augen auf.

 

Georgien ehrt seine besten Schauspieler, Regisseure etc. damit. Leider können wir die süße Kringelschrift nicht lesen. Aber wir haben es uns erklären lassen. Aber wir kannten auch niemande davon. Wir sind halt doch Kulturbanausen.

Kartlis Deda - Die Mutter Georgiens

Wenn man mit der Seilbahn hoch zur Festung fährt, dann kann man auch die Mutter Georgiens sehen. 

Hierbei handelt es sich um eine große Statue, von außen aus Aluminium und von innen aus Holz. Sie wurde zum 1500-jährigen Jubiläum 1958 aufgestellt. Die Statue symbolisiert die Stadt Tiflis, die im Volksmund Mutter Georgiens genannt wird. Sie schaut mit leicht geneigtem Kopf auf die Stadt, hält eine Schale Wein für die Freunde in der linken Hand, ein Schwert gegen die Feinde in der rechten.

Am Abend wird die Statue von Scheinwerfern angestrahlt.

Leider sieht man, wenn man oben ist nur ihren Hintern. Besser ist es, von einem hohen Gebäude in der Altstadt sie zu betrachten, oder auf den Berg gegenüber zu kraxeln oder eine Drohne zu benutzen. Aber wir haben keine Drohne. 

Und ein schöner Rücken kann auch entzücken, oder wie war das?!

Das Bäderviertel

Tiflis ist bekannt für seine Bäder. Das älteste ist von 1893 und sieht von außen persisch aus. 

Bei einem georgischen Bad wird man von oben bis unten feste abgerubbelt. Saubere Haut ist nur rote Haut. Trotzdem sollte man es einmal gemacht haben.

Tiflis See

Der Tiflis See ist ein künstlicher See, der im Sommer viele Georgier anlockt. Er ist tief türkis. Es gibt auch einen kleinen Wasserpark für Kinder daran.

Uns wurde gesagt, dass man dort nur mit einem Taxi oder einem Mietwagen hinkommt. aber das wollten wir nicht glauben und es stimmt auch nicht. Der Bus hält zwar nicht genau am See, aber wir mussten nur 5-10 Minuten laufen. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln am besten vom Station Square (Rückseite, nicht Richtung Bazar) mit dem 60-er Bus dahin. Mit dem Blick nach draußen sieht man, wann man da ist.

Die Chroniken Georgiens

Die Chroniken von Georgien thronen auf einem Berg über Tiflis See. Die Aussicht ist ungalublich und schon allein deswegen lohnt es sich.

Die Chroniken stellen die Geschichte Georgiens dar und werden oft auch das Stonehenge Georgiens genannt.

Es wurde von Zurab Zeretli gebaut. Die Säulen sind zwischen 30 und 35 Metern hoch. Es wurde bis heute nicht komplett fertig gestellt. 

Hier sind auch meist einige Touristenführer vor Ort, die Euch gerne etwas darüber erzählen. Wir haben jemanden getroffen, der uns erklärt hat, das er nahezu 8 Sprachen fließend spricht. Also wird hoffentlich auch Eure Sprache dabei sein.

Auch hier hält der 60-er Bus fast vor der Tür. Am besten immer wieder rausschauen. Man kann es nicht verfehlen.

 

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