Camping
Wir sind keine großen Camper. Ich für meinen Teil kann sagen, war ich auch noch nie. Zumindest nicht gerne. Schon allein der Gedanke an Gemeinschaftsduschen oder auch an andere hygienische Möglichkeiten schreckt uns ab. Und je älter wir werden, um so schlimmer.
Aber es ist nunmal meist die günstigste Art zu übernachten. Daher ein paar Hinweise und Sachen, die uns aufgefallen sind oder die wir auf unseren Tripss gesehen haben.
- In den Nationalparks ist das sogenannte "wild camping" strikt verboten und führt zu einer Geldstrafe. Es gibt ausgeschilderte Campingplätze. Zur Hochsaison müsst Ihr rechtzeitig einen Platz reservieren. Das handhabt jedoch jeder Platz anders. Manche Campingplätze vergeben ihre Plätze nicht nach Reservierungen, sondern nach dem "First come- First serve"-Prinzip. Also frei nach dem Motto: den letzten beissen die Hunde.
- Persönlich würde ich in Nationalparks auch wegen der Gefahr (beispielsweise durch Bären) davon abraten wild zu campen. Wir haben schon einige witzige Geschichten darüber gehört, die auch ganz anders hätten ausgehen können.
- An der Route 1 entlang war meist nicht nur das Campen, sondern auch das Stehenbleiben über Nacht verboten. Wir waren in der Nebensaison da und haben nicht mitbekommen, dass kontrolliert wurde, aber ich weiß in der Hauptsaison sieht das ganz anders aus. Ich würde es gar nicht erst testen wollen.
- "Romantisches" wild campen am Strand ist fast nirgendwo wo wir darauf geachtet haben, erlaubt gewesen.
- Oft sind an den Campingplätzen Schilder mit Uhrzeiten angebracht mit den Check-In-Zeiten. Ein früheres Ein-Checken ist meist weder erwünscht noch möglich. Also vorher über die Uhrzeiten informieren.
- Die meisten Toiletten, die wir auf den Campingplätzen gesehen haben, sind um einiges sauberer gewesen als die "normalen" öffentlichen.
Es ist natürlich nicht nur eine Frage des Geldes, sondern vor allem des Wohlfühlfaktors ob man campen gehen möchte. Und wenn man sich vorstellt wie romantisch das ist, dass man irgendwo ganz einsam sein Zelt aufschlägt oder seinen Camper parkt, der wird überrascht sein, wieviele Leute die gleiche Idee hatten.
Die USA eignen sich wirklich gut zum Campen.
Nur leider ist das echt nichts für uns.
Ein Campingplatz der uns aber besonders gut gefallen hat (zumindest als Nichtbewohner):